Sonderausstellung „Nutzungsgeschichten aus dem Wienerwald“
Eröffnung am So., 4. Mai 2008, 17 Uhr
Dauer bis So., 17. August 2008
„Nutzungsgeschichten aus dem Wienerwald“
Vom Streurechen, Pechen und den Adletzbeerbäumen
Die überaus reizvolle Kulturlandschaft des Wienerwaldes ist das Resultat einer jahrhunderte langen turbulenten Siedlungs-Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Über Jahrhunderte hinweg formten die Wienerwald BewohnerInnen das Landschaftsbild durch eine Vielfalt an Bewirtschaftungsformen.
In den letzten 50 Jahren haben aber Industrialisierung und Modernisierung der Landwirt-schaft dazu geführt, dass viele lang erprobte Bewirtschaftungsformen aufgegeben und verges-sen wurden. Dadurch geht nicht nur ein reicher Schatz an überliefertem Wissen verloren, die traditionelle Nutzung hat häufig eine hohe Vielfalt an Lebensräumen für Tiere und Pflanzen hervorgebracht, die heute in Gefahr ist.
Der Verein Kultur.Landschaft hat sich zum Ziel gesetzt diesen alten Nutzungsformen im Wienerwald nachzugehen und sie in Form einer Ausstellung seinen BewohnerInnen wieder zugänglich zu machen.
Seit wann gibt es Wiesen im Wienerwald?
Warum haben die Wienerwaldbauern die Laubstreu aus dem Wald geholt?
Was ist eine Hutweide?
Warum wurden im Wienerwald neben Himbeeren und Schlüsselblumen auch Ameiseneier gesammelt?
Auf all diese Fragen und noch viele mehr wird in lebendiger und anschaulicher Weise eingegangen.
aus: www.biosphaerenpark-wienerwald.org
Arbeitsblätter und Spiel über BPWW