GEOLOGIE

Gesteine und Fossilien, mineralische Rohstoffe

Der Wienerwald wird im Norden von der Donau und vom Tullner Feld begrenzt, im Osten durch die Thermenlinie, im Süden durch das Triestingtal und im Westen etwa durch die Bundesstrasse 19 (Hainfeld – Neulengbach – Tulln).

Dementsprechend finden sich vier geologische Zonen, die mit ihren wichtigsten Gesteinen im Museum vorgestellt werden:
Im Tullner Feld liegen Schotter und Kiese der Donau, südlich anschließend befindet sich die Molassezone mit Sandstein, Tonen und Kohlevorkommen.

Den zentralen Hauptteil nimmt die Flyschzone mit Quarzsandsteinen und Mergeln ein. Hier wurden große Mengen an Bausteinen gewonnen. Als Besonderheit gibt es ein kleines Vorkommen von fossilem Harz bei Gablitz. Am Nordrand und in den Klippenzonen kommen auch Kalksteine (mit Hornsteinen) vor.

Die Kalkvoralpen bilden den Südrand mit Kalksteinen (Gewinnung von Branntkalk), Dolomit (Splitt) und Gips (mit ca. 255 Mio. Jahren das älteste Gestein des Wienerwaldes).

Im Wiener Becken war von etwa 18 bis 7 Mio. Jahren (Miozän) ein Meeresbecken. Davon zeugen heute noch fossilreiche Kalke, Kalksandsteine und Tone (Ziegelindustrie).

Mineralische Rohstoffe der Molassezone: Sand und Kies
Mineralische Rohstoffe der Molassezone: Sand und Kies (Foto M. Götzinger)